Dr. Theresa Hügel
Forschungsinteressen
Verhaltensvariabilität als
Abwehrmechanismus in Motten
Um sich vor Fraßfeinden zu schützen, entwickelten Beutetiere unterschiedlichste Abwehrmechanismen. Diese reichen von optischen und mechanischen Anpassungen, wie Mimikry oder Stacheln bis hin zu Verhaltensanpassungen. Eine solche, recht weit verbreitete Verhaltensanpassung ist das sogenannte "unvorhersehbares Ausweichen" (engl. protean behaviour). Um diese Art von Abwehrmechanismus zu untersuchen, bietet sich die Interaktion zwischen Motten und Fledermäusen an. Viele Motten sind in der Lage, Echoortungsrufe von insektivoren Fledermäusen zu erkennen. Als Reaktion darauf zeigen sie evasive Flugmanöver, um so dem Angreifer zu entkommen. Das einfache auditorische System der Motten und die Tatsache, dass diese Räuber-Beute-Beziehung hauptsächlich auf akustischen Informationsaustausch basiert, macht sie zu einem idealen Modelsystem. Während ich für meine Masterarbeit den Fokus auf die Fledermäuse legte, bin ich nun daran interessiert, mehr über intra- und interspezifische Stereotypie und Variabilität dieser Verhaltensweise bei Motten zu erfahren.
Um sich vor Fraßfeinden zu schützen, entwickelten Beutetiere unterschiedlichste Abwehrmechanismen. Diese reichen von optischen und mechanischen Anpassungen, wie Mimikry oder Stacheln bis hin zu Verhaltensanpassungen. Eine solche, recht weit verbreitete Verhaltensanpassung ist das sogenannte "unvorhersehbares Ausweichen" (engl. protean behaviour). Um diese Art von Abwehrmechanismus zu untersuchen, bietet sich die Interaktion zwischen Motten und Fledermäusen an. Viele Motten sind in der Lage, Echoortungsrufe von insektivoren Fledermäusen zu erkennen. Als Reaktion darauf zeigen sie evasive Flugmanöver, um so dem Angreifer zu entkommen. Das einfache auditorische System der Motten und die Tatsache, dass diese Räuber-Beute-Beziehung hauptsächlich auf akustischen Informationsaustausch basiert, macht sie zu einem idealen Modelsystem. Während ich für meine Masterarbeit den Fokus auf die Fledermäuse legte, bin ich nun daran interessiert, mehr über intra- und interspezifische Stereotypie und Variabilität dieser Verhaltensweise bei Motten zu erfahren.
Vita
Seit Sept. 2014: PhD-Student am Max-Plank-Institut
für Ornithologie, Seewiesen
2014 Msc in Biologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Masterthesis: Informationsgewinn aus heterospezifischen Echoortungsrufen: Untersuchungen zu artspezifischen Reaktionen von wilden Myotis capaccinii
2011 Bsc in Biologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg Bachelorthesis: Kombinierte Effekte von Nosema ceranae und einer transgenen Bt-Maissorte mit multiplen Herbivorenresistenzen auf Arbeiterinnen der Honigbiene (Apis mellifera)
Preise
2014 Preis für eine herausragende Masterthesis (Universität Würzburg)
2014 Msc in Biologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Masterthesis: Informationsgewinn aus heterospezifischen Echoortungsrufen: Untersuchungen zu artspezifischen Reaktionen von wilden Myotis capaccinii
2011 Bsc in Biologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg Bachelorthesis: Kombinierte Effekte von Nosema ceranae und einer transgenen Bt-Maissorte mit multiplen Herbivorenresistenzen auf Arbeiterinnen der Honigbiene (Apis mellifera)
Preise
2014 Preis für eine herausragende Masterthesis (Universität Würzburg)